Die Erdölleitung Freundschaft, auch bekannt als Freundschaftsleitung, ist eine große Ölpipeline, die Erdöl von Russland nach Deutschland transportiert. Sie wurde in den Jahren 1959 bis 1961 erbaut.
Die Pipeline beginnt in der russischen Stadt Ust-Luga an der Ostsee und verläuft über eine Strecke von rund 2.500 Kilometern bis nach Schwedt in Deutschland. Dort wird das Erdöl in einer Raffinerie weiterverarbeitet.
Die Erdölleitung Freundschaft hat eine Kapazität von rund 57 Millionen Tonnen Erdöl pro Jahr. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Versorgung Deutschlands mit Erdölprodukten wie Benzin, Diesel und Heizöl.
Im Laufe der Jahre wurde die Pipeline mehrfach modernisiert und erweitert, um den steigenden Bedarf an Erdöl zu decken. Sie wurde auch zum Ziel politischer Debatten und Spannungen zwischen Russland und Europa, insbesondere während der Ukraine-Krise.
Die Pipeline hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für Russland, da der Export von Erdöl eine wichtige Einnahmequelle für das Land darstellt. Gleichzeitig ist sie für Deutschland von strategischer Bedeutung, da das Land einen Großteil seines Erdölbedarfs importieren muss.
Insgesamt stellt die Erdölleitung Freundschaft eine bedeutende Infrastrukturverbindung zwischen Russland und Deutschland dar und spielt eine wichtige Rolle in der Energieversorgung beider Länder.
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